Silvester ist eigentlich nicht der Anlass, um große Reden zu halten, denn zu Silvester wird gefeiert, und es knallen die Korken. Aber Neujahr ist ja im übertragenen Sinn auch ein Teil von Silvester, und da ist es schon nicht unüblich, dass mehr oder weniger kurze Reden gehalten werden. Meist handelt es sich bei diesen „Reden“ nur um Dialoge, wo sich viele Partner gegenseitig alles Gute wünschen; verbunden mit vielen detaillierten Vorsätzen für das neu begonnene Jahr. Es bleibt dann aber nicht bei Dialogen, denn fast alle Beteiligten der jeweiligen Feier wünschen sich gegenseitig alles Gute.
Bedauerlicherweise gibt es auch Menschen, die aus den verschiedensten Gründen heraus Silvester allein verbringen müssen, und diese können sich nur damit trösten, dass sie versuchen werden, die für das neue Jahr gefassten Vorsätze einzuhalten.
Aber egal, ob allein oder in großer Gesellschaft – in jedem Fall sind die Inhalte kleiner und großer Reden immer vom Motto geprägt, im neuen Jahr vieles besser zu machen.
Die am meisten geäußerten Vorsätze sind: Aufhören mit Rauchen, viel Sport zu treiben, abzunehmen, lieb zu den Nächsten zu sein, und so einiges mehr.
Doch meist lösen sich solche guten Vorsätze sehr schnell in Schall und Rauch auf. Es soll aber auch Menschen geben, die tatsächlich den Inhalt ihrer Reden in die Tat umgesetzt haben. Wenn sie nicht gerade „Münchhausen“ heißen, dann sind diese Menschen willenstark, und ihnen gebührt Achtung.
Es kommt aber zu Silvester wirklich selten vor, dass jemand mit einer Rede seine Umwelt belästigt. Es sei denn, er merkt nicht, dass ihm gar keiner zuhört.
Da kann er sich dann ja Neujahr erkundigen, was er Silvester von sich gegeben hat. Sicher wird dann niemand von einer bedeutsamen Rede sprechen.
So soll das Thema „Reden“ auch zu Silvester nicht weiter ins Kalkül gezogen werden, denn dies ist kein Tag für Reden, sondern ein Tag fürs Feiern.
Zum Wohl – und gesundes neues Jahr!