Seit Jahrzehnten spiele ich nun schon Klavier,
begonnen hatte ich im Alter von vier.
Es fiel mir sehr leicht und machte viel Spaß,
dass ich daneben fast alles vergaß:
Die Schule lief für mich eher so nebenbei,
trotzdem kam ich so durch mit zwei und drei.
Meine Liebe galt stets schon den Noten,
allerdings nicht denen, die durch die Schule geboten.
Ich übte und übte, die Tasten zu drücken,
meinen Blick in eine andere Welt zu verrücken.
Eine Tür zu öffnen in die Welt der Poesie,
den Schmerz zu spüren bei einer Elegie.
Darum ist es auch meine größte Freud‘,
eine Sonate zu spielen für all jene Leut‘,
die zu meinem Geburtstag heute erschienen,
um gemeinsam mit mir der Musik zu dienen.