Bertolt Brecht

Am 10. Februar 1889 erblickt Eugen Bertolt Friedrich Brecht das Licht der Welt in Augsburg. Nach dem Abschluss der Volksschule besuchte er von 1898 bis 1917 das königliche Realgymnasium – heute bekannt als Peutinger-Gymnasium.

Porträt Bertolt Brecht
Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-W0409-300 / Kolbe, Jörg / CC-BY-SA

Schon 1917 absolvierte er sein Notabitur und fing am selben Jahr an der Philosophischen Fakultät in München zu studieren. Bertolt Brecht wechselte später zum Medizinstudium, bis er 1918 für den Kriegsdienst eingezogen wurde und arbeitet in Augsburg als Mediziner in einem Seuchenlazarett. Ende des Krieges setzte er sein Medizinstudium fort, aber er interessierte sich schon für die theaterwissenschaftlichen Vorlesungen und beschäftigte sich schon mit literarischen Plänen. Und genau in dieser Zeit begegnet er nicht nur dem Regisseur Erich Engel, sondern auch den Schriftsteller Lion Feuchtwanger sowie dem Komiker Karl Valentin.
Schon 1922 hatte Bertolt Brecht mit seinem Drama „Trommeln in der Nacht“ großen Erfolg und erhielt noch im selben Jahr den Kleist-Preis. Noch im selben Jahr heiratete Bertolt Brecht die Sängerin Marianne Zoff, mit der eine Tochter bekam. Ab 1924 arbeitete Brecht in Berlin als Dramaturg beim deutschen Theater unter Leitung von Max Reinhardt.
Bertolt Brecht schrieb nicht nur Dramen, sondern auch Gedichte, Aufsätze, Erzählungen und theoretische Essays sowie Zitate – wie zum Beispiel

„Der 17 Juni hat die ganze Existenz verfremdet“

oder

„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.

Nach der Machtübergreifung der Nazis floh Bertolt Brecht über Österreich in die Schweiz, dann nach Dänemark, England, Schweden, weiter ging es in die Sowjetunion bis nach Kalifornien. Aber 1947 kehrte Bertolt Brecht nach Europa zurück, da er mit seiner roten Einstellung in den USA Probleme bekam. Die erste Zeit wohnte er in der Schweiz, da ihm die Einreise nach Westdeutschland nicht erlaubt wurde und somit übersiedelte er nach Ost-Berlin und gründete dort das Berliner Ensemble unter der Leitung von Helene Weigels.
Im Jahre 1949 bis 1956 inszenierte er einige Stücke und erlangte somit den erwünschten internationalen Rum. Bertolt Brecht starb am 14. August 1956 in Berlin. Bis heute gilt Brecht einer der wichtigsten Dramatiker des 20. Jahrhunderts und selbst seine Zitate sprechen für sich.

Hier findet Zitate von Bertold Brecht

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