Ambrose Bierce

Der amerikanische Schriftsteller Ambrose Bierce wurde am 24.Juni 1842 in County-Ohio geboren und war das zehnte Kind von dreizehn Kindern von den Farmern Marcus und Laura Bierce.

Die Eltern, die etwas exentrisch waren, gaben ihren Kindern nur Vornamen, die mit A anfingen. Ambrose ging am Anfang in keine Schule, nicht das Er keine Lust dazu hatte sich zu bilden – ganz im Gegenteil. Lieber verbrachte er viele Stunden oder sogar viele Tage in der eigenen Bibliothek zu Hause. Denn Ambrose Vater besaß eine sehr umfangreiche Sammlung an Bücher und diese ersetzten ihm einen Teil seiner Schulbildung.

Quelle: John Herbert Evelyn Partington  via Wikimedia Commons

Quelle: John Herbert Evelyn Partington via Wikimedia Commons

Einige Zeit später besuchte er doch die Schule und studierte ein Jahr auf der Highschool. Danach machte er schon mit 15 Jahren eine Lehre als Zeitungsdrucker.

Schon 1861 ging er in die Armee und zog in den amerikanischen Bürgerkrieg und dies als Trommler und später als Offizier. Die Erfahrungen des Krieges prägten nicht nur seine Geschichten, sondern auch sein ganzes Leben. Denn Ambrose Bierce kehrte enttäuscht sowie desillusioniert aus dem Krieg zurück und diese Erfahrung spiegelte durch sein literarisches Werk. Seine Zeitgenossen nannten ihn daher auch sehr oft „Bitter Bierce“.

Nach dem Krieg wurde er Journalist in San Francisco und seine große Karriere begann beim Overland Monthly und Californian. 1871 erschien seine erste Geschichte „The Haunted Valley“ als Autor und im gleichen Jahr heiratete Ambrose die Tochter eines gut betuchten Bergmanns. Das Ehepaar Bierce zog nach London und von 1872 bis 1875 veröffentlichte er zahlreiche Geschichten.

Unter seinen bekanntesten Werken in diesen Jahren zählen zum Beispiel, „Der Mönch und die Henkerstochter“ und die Erzählungen „Ein Vorfall an der Owl-Creek-Brücke“.

Ambrose Bierce wurde von vielen als Zyniker abgestempelt aber hinter seiner Maske findet man einen enttäuschten Idealisten und 1896 zog Bierce nach Washington. Seine Ehe ging langsam in die Brüche und er neigte immer mehr zum Alkohol. Sein Sohn Day, der mit 15 Jahren von zu Hause flüchtet, brachte einen gleichaltrigen Jungen um und Day begann dann Selbstmord. Aber durch diesen großen Verlust entstanden gerade in dieser Zeit außergewöhnliche Werke und darunter gehören auch mit Sicherheit die berühmten Geschichten von Soldaten und Zivillisten.

1904 ließ er sich von seiner Frau scheiden und 1913 hörte er endgültig auf zu schreiben und wanderte nach Mexiko aus, um wahrscheinlich Zeuge der Revolution unter Pancho Villa zu werden. Doch Bierce verschwand auf mysteriöse Weise und tauchte nie wieder auf.

Ambrose Bierce war nicht nur ein großartiger Journalist und Autor, sondern schrieb auch Zitate, die einem zum Nachdenken bringen.

Hier finden Sie Zitate von Bierce

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